Berufsbild Engagementförderer: Ehrenamtliches Engagement gezielt fördern

Ein Projekt von Andy Dino Iussa, Engagementförderer der Katholischen Pfarrei St. Bonaventura und Heilig Kreuz in Remscheid-Lennep, ist der mobile Lotsenpunkt, der Menschen mit Fragen oder Nöten eine erste Anlaufstelle bietet.

Mitmachen und mitgestalten – Dass Getaufte und Gefirmte sich mit ihren Ideen und Fähigkeiten im kirchlichen Leben in den Gemeinden einbringen, ist ein zentrales Anliegen des Pastoralen Zukunftswegs. Da Engagement jedoch nicht auf Bäumen wächst, braucht es dazu vor Ort viel Ermutigung und Motivation. Wie das gelingen kann, zeigt das im Jahr 2017 gestartete Projekt Engagementförderung.

Mitmachen und mitgestalten – Dass Getaufte und Gefirmte sich mit ihren Ideen und Fähigkeiten im kirchlichen Leben in den Gemeinden einbringen, ist ein zentrales Anliegen des Pastoralen Zukunftswegs. Da Engagement jedoch nicht auf Bäumen wächst, braucht es dazu vor Ort viel Ermutigung und Motivation. Wie das gelingen kann, zeigt das im Jahr 2017 gestartete Projekt Engagementförderung.

So helfen im Rahmen des Projekts so genannte „Engagementförderer“ Interessierten bei der Suche nach einem passenden Tätigkeitsfeld. Als Koordinatoren für den Bereich des Ehrenamts sind sie direkt in den Seelsorgebereichen angesiedelt.

Was zunächst als Pilotprojekt begann, hat sich inzwischen so bewährt, dass das Erzbistum Köln jetzt für 28 Engagementförderer mit der dauerhaften Einrichtung der Stellen eine langfristige Perspektive geschaffen hat. Für einige weitere Stellen steht die Entscheidung noch bevor.

Der Erfolg des Konzepts liegt dabei in der ganzheitlichen Arbeitsweise der Engagementförderer. Sie helfen interessierten Menschen nicht nur, ein Engagement zu finden, in dem sie ihre ganz persönlichen Fähigkeiten einbringen können, sondern sie begleiten und motivieren sie auch auf dem weiteren Weg. Schließlich geht es auch darum, gemeinsam neue Ideen für das Gemeindeleben zu entwickeln und deren Umsetzung zu fördern. Dazu arbeiten die Engagementförderer gemeinsam mit Pfarrern und den Pastoralen Diensten in multiprofessionellen Teams. Insgesamt leisten auf diese Weise Getaufte und Gefirmte, Engagementförderer und die Pastoralteams gemeinsam einen Beitrag zur Kirchenentwicklung.

In den Seelsorgebereichen, in denen die Engagementförderer tätig sind, sollen künftig außerdem so genannte „Servicestellen Engagement“ eingerichtet werden. Das Leistungsspektrum dieser Einrichtungen reicht dabei von der Beratung, Begleitung und Weiterbildung der Ehrenamtlichen bis hin zu Dienstleistungen wie der Ausstellung von Engagement-Bescheinigungen.

In einigen Seelsorgebereichen wie Bergheim-Ost, Köln-Brück/Merheim, Bonn Duisdorf, Bonn an Rhein und Sieg, Bonn Melbtal und Bad Münstereifel existieren solche Servicestellen bereits.

Hintergründe zum Thema Engagementförderung gibt es unter: www.eee.koeln

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